Sportrapport: PSV Freiburg – SV Blau-Weiß Wiehre

PSV Freiburg II – SV Blau-Weiß Wiehre II 5:0 (4:0)

Gebrauchter Tag beim Derby

Am Sonntag kam es zum Derby gegen den Nachbarn vom Polizeisportverein Freiburg. Schon der Beginn des Spiels stand unter schlechten Omen für die Wiehremer: Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Blau-Weiß begrüßte den angeschlagenen Martin Tulik nach langer Abwesenheit wieder direkt in der Startelf und Trainer Princic gab sein Saisondebüt im zentralen Mittelfeld.

Die motivierten Gäste spielten die ersten 40 Minuten obendrein in Unterzahl und wurden dafür bitter abgestraft in Halbzeit 1. Trotz eigener guter Chancen, die man allesamt vergab, ging man mit einem deutlichen 0:4 in die Pause. Die neu formierte Abwehr agierte phasenweise zu wenig präsent in den Zweikämpfen und verschob nicht aggressiv genug bei den starken Spielverlagerungen der Polizisten. Und während auf der einen Seite galt „Jeder Schuss ein Treffer“ nutze man erneut die eigenen guten Gelegenheiten nicht.

Nach der Halbzeit konzentrierte sich Blau-Weiß auf die Abwehrarbeit und setzte in der Halbzeit Vorgenommenes besser um. Ein frühes Tor direkt nach der Halbzeit sicherte dem PSV den 5:0 Endstand. Die Wiehremer, die sich noch glücklich wähnen konnten, dass der PSV einen Handelfmeter an den Pfosten schoss, kam somit mit einem blauen Auge davon.

Am nächsten Sonntag, 10.11.2019 gilt es nun, gegen den Tabellenzehnten aus Rimsingen Wiedergutmachung zu betreiben. Anpfiif im Schönbergstadion ist um 12:30 Uhr

 

PSV Freiburg I – SV Blau-Weiß Wiehre I 1:0 (0:0)

Bei strömendem Regen kam es am vergangen Sonntag zum Nachbarschaftsduell zwischen dem Polizei Sportverein und Blau-Weiß Wiehre. Von Beginn an entwickelte sich auf dem mit Pfützen übersäten Kunstrasen ein typisches Kreisligaderby: Es wurde um jeden Ball aufopferungsvoll gekämpft (dabei blieb es immer fair) und auch wenn beide Mannschaften sichtlich bemüht waren, kam es nur selten zu sehenswerten Ballstaffeten. Zwar hatte die Heimmannschaft deutlich mehr Ballbesitz, doch die neu formierte Blau-Weiß Abwehr ließ bis auf einen gefährlichen Schuss, der an den Außenpfosten klatschte, nichts zu. Wenn es mal schnell nach vorne ging taten sich durchaus Lücken auf, leider fehlte bei den beiden hochkarätigen Torchancen der Blau-Weißen im ersten Durchgang die nötige Präzession.

Im zweiten Durchgang ließ sowohl der Regen als auch die Spielfreude beider Mannschaften deutlich nach. Und während das Spiel so vor sich hin plätscherte und sich die meisten Zuschauer schon mit einem 0:0 zufrieden gaben, kam es in der Schlussminuten zu zwei Schockmomenten für Blau-Weiß: In der 82. Minute verletzte sich Innerverteidiger Elias Nvemba ohne Fremdeinwirkung schwer. Er musste mit einer Liege vom Platz getragen werden und wurde danach vom Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Erste Diagnose: Muskelfaserriss. Zu allem Überfluss entschied der Schiedsrichter in der 90. Minute auch noch auf Strafstoß für den PSV. Eine mehr als zweifelhafte Entscheidung, auch wenn es einen sehr leichten Kontakt gegeben hat, hätte es allerhöchsten Freistoß gegen dürfen, denn das angebliche Foul fand deutlich außerhalb des 16-Meter-Raums statt. Der Elfmeter wurde souverän verwandelt, kurz danach ertönte der Schlusspfiff. Damit war das blau-weiße Schlamassel perfekt. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter nächste Woche besser wird und Eli schnell wieder auf die Beine kommt. Gute Besserung!

Weiter gehts am Sonntag, 10.11.2019 um 15 Uhr zu Hause gegen den FC Rimsingen.