FSV Ebringen II – SV Blau-Weiß Wiehre II 3:1 (3:0)
Am Sonntag, 17.11.2019 kam es zum Aufeinandertreffen der Zweitvertretungen des FSV Ebringen und des SV Blau-Weiß Wiehre. Bei spätherbstlichen Wetterbedingungen, aber perfektem Geläuf kamen die Gastgeber deutlich besser in die Partie. Das Kurzpassspiel der Wiehremer wollte einfach nicht in Schwung kommen. Die Markgräfler agierten hingegen hauptsächlich mit langen, aber präzisen Bällen, die die ausgesprochen flinke Offensive in zahlreiche Chancen umzumünzen wusste. Und so klingelte es bereits nach 14 Minuten verdientermaßen zum ersten Mal im Kasten der Wiehremer.
In Folge gestaltete der FSV vornehmlich das Spiel, BWW konnte in Halbzeit eins keine nennenswerten Chancen herausarbeiten, auch wenn die Gäste nach dem ersten Gegentor stabilisiert auftraten. Ärgern müssen sich die Blau-Weißen, dass sie direkt vor der Halbzeit innert zwei Minuten ohne große Not das Spiel aus der Hand gaben. Ein Elfmeter und ein der Tor, welches stark an das 0:1 erinnerte, sorgten in den Minuten 44 und 45 für eine beruhigende 3:0 Halbzeitführung für den FSV.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Spieler von Blau-Weiß Wiehre offensiv besser zur Geltung, jedoch zeigte sich die Defensive nach wie vor instabil; dem Mittelfeld fehlte immer wieder der Zugriff und in den vorderen Reihen mangelte es an Torgefährlichkeit. Und so mussten sich die 1911er am Ende verdientermaßen mit 3:1 gegen einen Gegner geschlagen geben, der nicht zwingend durch spielerische Brillanz bestach.
Bezeichnend ist, dass die Mannschaft des FSV Ebringen zu großen Teilen aus Spielern bestand, die letzte Saison noch für des SC Freiburg-Tiengen spielten. Während die Blau-Weißen dort am 12. Mai mit einem ungefährdeten 5:1-Sieg vom Platz gingen, hinkt man sechs Monate später der Form der letzten Spielzeit und auch den eigenen Ansprüchen hinterher.
Weiter geht es am nächsten Sonntag, den 24.11.19 um 13 Uhr im Schönbergstadion gegen den Tabellenführer SvO Rieselfeld II.
FSV Ebringen I – SV Blau-Weiß Wiehre I 1:2 (0:1)
Nach der durch Personalprobleme bedingten bitteren Niederlage vor einer Woche gegen Rimsingen konnte der neue Trainer Oktay Cankurt gegen Ebringen wieder auf eine echte „erste“ Mannschaft zurückgreifen. Bei Regen und Kälte zeigte diese von Anfang an, dass es nur ein Ziel geben kann: 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Über den Einsatzwillen und die Laufbereitschaft kämpften sich die Blau-Weißen ins Spiel und nach wenigen gespielten Minuten kamen nach und nach auch die Ball- und Passsicherheit hinzu. So gelang es der Mannschaft nicht nur, den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten, sondern auch immer wieder gefährlich nach vorne zu spielen. Die verdiente Führung besorgte Jens Neubauer, der langsam, aber sicher zu einem der gefürchtetsten Angreifer der Liga wird, mit einem satten Schuss der Strafraumgrenze (27.).
Nach dem sie eine Halbzeit lang ohne Erfolg versuchten, sich spielerisch dem Tor der Blau-Weißen anzunähern, versuchten es die Ebrigener in Durchgang zwei vornehmlich mit langen Bällen. Diese brachten die Wiehrener Hintermannschaft trotz des rutschigen Platzes jedoch kaum in Verlegenheit. Leider verpassten es die Gäste in dieser Phase des Spiels jedoch auch, die sich auftuenden Räume konsequenter zu Nutzen. So blieb es bis Mitte der zweiten Halbzeit bei der knappen Führung. In der 71. Minute sorgte der Schiedsrichter mit einer mehr als umstrittenen Elfmeterentscheidung für Unmut bei den Blau-Weißen. Torwart Julius Bier, der bis dato hauptsächlich damit beschäftigt war, lange Bälle abzulaufen und Flanken aus dem Halbfeld abzufangen, blieb beim Strafstoß für Ebringen chancenlos. Die Blau-Weißen steckten trotz des unverdienten Ausgleichs keinesfalls den Kopf in den Sand, sondern starten nun einen Angriff nach dem nächsten. Fünf Minuten später zappelte der Ball auch schon im Netz, und wie! Nach einer Ecke stand Maju Satchi, der zwar nicht besonders häufig trifft, aber wenn dann äußerstes sehenswert, genau richtig und schweißte den Ball aus 20 Metern mit einer Direktabnahme in die Maschen. Zwar drückten die Ebringener noch mal ein wenig aufs Tempo, große Gefahr kam aber in den verbleibenden Minuten (inklusive 7 Minuten Nachspielzeit!) nicht mehr. Ein verdienter Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung für die Blau-Weißen und gleichzeitig der erste Dreier für Oktay Cankurt an der Seitenlinie!
Weiter geht’s am Donnerstag, 21.11.2019 um 19 Uhr mit einer Flutlichtschicht zu Hause gegen den VfR Pfaffenweiler.