Beim Nachbarschaftsderby gegen den Polizeisportverein erwischten die Blau-Weißen einen rabenschwarzen Tag. Unerklärlicherweise fehlte es nicht nur an Spielern, sondern auch an allen grundlegen Tugenden – Einsatzwille, Laufbereitschaft und Selbstbewusstsein kamen den Wiehremern völlig abhanden, ganz zu schweigen von einem strukturierten und zielstrebigen Spiel nach vorne. Eine Erklärung – aber keinesfalls eine Entschuldigung! – für den mauen Auftritt liegt sicherlich in den zahllosen Ausfällen, die fast zur Absage des Spiels führten. So hütete ein Feldspieler die blau-weißen Maschen und die Startelf musste mit 5 Kickern der Reserve aufgefüllt werden, damit die Partie überhaupt stattfinden konnte.
Aufgrund dieser Menetekel wenig wundernehmend, gerieten die Blau-Weißen schnell unter Druck und kassierten früh zwei Gegentreffer (13. und 27. Minute). In der Halbzeitpause versuchten die Blau-Weißen, sich noch einmal zu motivieren. Doch durch ein unglückliches Eigentor direkt nach dem Seitenwechsel wich auch bei den letzten Recken der Glaube, das Spiel noch drehen zu können.
In den letzten halben Stunde warfen die 1911er trotzdem noch einmal alles nach vorne, um wenigstens einen Ehrentreffer zu erzielen. Zwar kamen die tapferen Gäste auch einige Male gefährlich vor das gegnerische Tor, doch auch im Abschluss fehlte die nötige Entschlossenheit und das letzte Quäntchen Glück. Durch die offensive Spielweise war man nun natürlich offen für Konter, welche der PSV drei Mal sauber zu Ende spielte, so dass der Tag mit einem ernüchterndem 5:0 endete.
Die Chance auf Wiedergutmachung gibt’s kommenden Sonntag, 26.05.2019 um 16 Uhr gegen den ASV Merdingen. Die Reserven dürfen bereits um 13 Uhr ran.