Sportrapport: FC Portugiesen – SV Blau-Weiß Wiehre

FC Portugiesen II – SV Blau-Weiß Wiehre II 0:6 (0:1)

Von Anfang an hatte die ZwoteTM das Spiel unter Kontrolle. Die ersten großen Chancen gab es ab der 15. Minute, allerdings wurden alle vergeben. Mit zunehmender Spieldauer presste Blau-Weiß früher und zwang die Portugiesen so zu langen Bällen. Kurz vor der Halbzeit belohnte ein direkt verwandelter Freistoß von Max Bihler endlich die Angriffsbemühungen der Gäste mit der verdienten Führung (41. Minute).

Im zweiten Spielabschnitt legte Axmed Cali Maxamed nach schöner Kombination sofort mit dem 2:0 (48.) nach. In der Folge waren die 1911er weiter das klar dominante Team, was Modou Cessay mit dem 3:0 (56.) und abermals Axmed Cali Maxamed mit dem 4:0 (65.) belohnten. Daraufhin schaltete Blau-Weiß einen Gang zurück und die Portugiesen hatten ihre beste Phase im Spiel, während der sie den Ausgleich mehr als verdient hatten. Insbesondere die Eckstöße stellten die blau-weiße Hintermannschaft vor Probleme. In dieser Phase trafen die Gäste in Minute 77 zum beruhigenden 5:0 und zogen so den Gastgebern den Zahn bzw. Elan. Kurz vor Schluss setzte wieder Axmed Cali Maxamed denn Schlusspunkt zum letztlich ungefährdeten und verdienten 6:0 Auswärtserfolg für Blau-Weiß Wiehre.

Nächsten Sonntag hat die ZwoteTM spielfrei, bevor es am 13.10.2019 um 12:30 Uhr in Bad Krozingen weitergeht.

 

FC Portugiesen I – SV Blau-Weiß Wiehre I 4:3 (0:2)

Nach dem Dreier letzten Sonntag gegen Bötzingen zu Hause, konnten die Zuschauer beim Spiel gegen den FC Portugiesen Freiburg ein echtes Feuerwerk erleben. Kai Kluftinger erwischte in der 12. Minute den Torhüter der Gäste in einer vorgezogenen Position und konnte mit einem ansehnlichen Schuss aus zentraler Position diesen buchstäblich überwinden. Kurz darauf erhöhte Jens Neubauer zum 2:0 Pausenstand. Der SV Blau-Weiß Wiehre konnte seine Chancen der ersten Halbzeit hervorragend umsetzen, aber auch die Portugiesen waren zu etlichen Torabschlüssen gekommen. Auf ihrer Seite fehlte aber das letzte bisschen Präzision und sicher auch Glück um ein Tor verbuchen zu können.

Umso furioser starteten die Gäste dafür in die zweite Halbzeit. Wie ausgewechselt startete die Heimmannschaft mit einem Doppelpack – bestehend aus einem „Pfostenschuss-Nachschuss-Tor“ und einem geradlinigen Treffer ins Kreuz – und hatte das Spiel damit innerhalb von 6 Minuten im zweiten Durchgang ausgeglichen. Die 1911er hatten sichtlich Mühe, mit dem neuen Elan der Gäste mitzuhalten, fanden aber langsam wieder ins Spiel.

Als dann die Portugiesen nach einer kritischen Abseitsentscheidung sogar auf 3:2 erhöhten, zeigten die blau-weißen Recken echte Charakterstärke und wurde mit dem erneuten Ausgleichstreffer von Michael Schubert belohnt (80.). Mit dem Tor im Rücken waren nun wieder die Wiehremer am Drücker, sichtlich bemüht doch noch 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Nach einem Befreiungsschlag der Portugiesen kam es dann zum Eklat: Ein Portugiese nahm zunächst den Ball für alle – außer einer Person … – gut erkennbar mit der Hand mit, um diesen anschließend in den Strafraum weiterzuleiten. Dort wurde der angespielte Stürmer von zwei blau-weißen Abwehrspielern souverän wie fair am Abschluss gehindert, was ihn dennoch nicht daran hinderte, einem sterbenden Schwan gleich dahinzusinken. Daraufhin gelang es dem Schiedsrichter tatsächlich, seine unmittelbare Fehlentscheidung binnen Sekunden zu verdoppeln, indem er in der 92. Minute auf Strafstoß entschied. Dieses Geschenk nahmen die Hausherren dankend zum 4:3 an.

In den wenigen verbleibenden Augenblicken warfen die Blau-Weißen nochmals alles nach vorne. Allerdings gelang es Ihnen nicht, den „gestohlenen“ Punkt zurückzuerobern, da der junge Unparteiische mit dem Abpfiff den verdienten Ausgleich wegen vermeintlichen Abseits aberkannte – solche Entscheidungen muss man sich in der Nachspielzeit einer solch intensiven Partie erstmal zutrauen ….

Am Ende steht somit ein 4:3 für den FC Portugiesen Freiburg. Hätten die Wiehremer nicht drei Gegentore in der Druckphase des Gegners zugelassen, wäre es nicht zu dieser Situation gekommen. Aber trotz aller Mängel am eigenen Auftritt hinterlässt dieses Spiel einen ganz bitteren Nachgeschmack bei Zuschauern und Spielern …

Nächsten Sonntag gibt es um 15 Uhr zu Hause im Derby gegen St. Georgen II die nächste Chance auf Punkte.