MV-Rapport: Mit Kunstrasen ins neue Jahr

Der SV Blau-Weiß Wiehre hat im Rahmen der regulären Mitgliederversammlung am 22.11.2019 die Weichen für die Zukunft gestellt: Mit überwältigender Mehrheit wurde eine Umlage zur Finanzierung des Kunstrasens im Schönbergstadion beschlossen. Dabei wird der Förderverein des Vereins für benachteiligte Mitglieder eine sozialverträgliche Lösung finden. Aktuell wird das Vorhaben europaweit ausgeschrieben, der Baubeginn ist für das kommende Jahr anvisiert. Während der lebhaften Diskussion wurden zahlreiche Ideen konkretisiert, durch die sich der Verein mit Eigenleistungen der Mitglieder einbringen wird. „Nachdem wir den Verein in finanziell ruhiges Fahrwasser geleitet haben, ist dieses Projekt entscheidend, um die Zukunftsfähigkeit einer der größten Breitsportanlagen der Stadt mit ihren zahlreichen Nutzergruppen zu gewährleisten. “, so der erste Vorsitzende Peter Wespiser.

Zudem endete eine Ära: Jürgen Schneider, der in seinen 56 Jahren Mitgliedschaft vom Jugendtrainer bis zum ersten Vorsitzenden so ziemlich jeden Posten im Verein bekleidete, trat aus gesundheitlichen Gründen als Geschäftsführer zurück. Peter Wespiser dankte dem blau-weißen Veteran unter langanhaltendem Applaus der Mitglieder für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein in den letzten fünf Jahrzehnten. Im Anschluss wurde Hubert Germann, ehemaliger Kreisvorsitzender der Grünen und Jugendleiter des SV Ebnet, einstimmig zum neuen Geschäftsführer gewählt. Während der Einarbeitungsphase wird ihm Jürgen Schneider mit Rat und Tat zur Seite stehen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Ferner wurden Eckhard Förster (2. Vorsitzender), Alexander Koepchen (1. Beisitzer), Martin Burger (3. Beisitzer), Rainer Flubacher (Protokollführer), Franz Weckerle, Johannes Remke (1. und 2. Kassenprüfer) sowie Jonny Messinger, Manfred Griesser und Margot Queitsch (alle Ältestenrat) in ihren Ämtern bestätigt.

Anschließend diskutierten die Aktiven mit dem Vorstand über die künftige Entwicklung der Abteilung. Hier richtete Jugendleiter Alexander Koepchen einen besonderen Dank an die Kicker, da sich trotz mitunter schwieriger Bedingungen aktuell sieben Spieler als Jugendtrainer einbringen – „ein noch nie dagewesenes Engagement der Aktivität, das Hoffnung für Zukunft macht“, wie Peter Wespiser lobend anerkannte, bevor er nach knapp drei Stunden die Sitzung beendete.