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Vernetzungstreffen Sportquartier Haslach-Weingarten

Blau-Weiß hat am Vernetzungstreffen der Sportquartiere Haslach-Weingarten („SQF HaWei“) im Stadion des SC Freiburg teilgenommen. Das Konzept Sport-Quartiere Freiburg (SQF) hat zum Ziel, alle relevanten Akteure einer Nachbarschaft zusammenzubringen, um integrative Sportangebote für Kinder zu entwickeln. Hierzu gehören z.B. Sport- und Bürgervereine, Kindertagesstätten, Jugendtreffs, Schulen und weitere soziale Einrichtungen.

SQF HaWei: Vernetzung zum Wohle der Kinder im Quartier

Bei dem Treffen waren 14 Organisationen aus dem Quartier vertreten, u.a. das Forum und das Jugendzentrum Weingarten, die Schenkendorfschule, das Stadtteilbüro sowie der Kinder- und Jugendtreff Haslach. Der SV Blau-Weiß Wiehre (BWW) wurde durch Jugendleiter Maik Fritzsche und seinen Stellvertreter Alexander Koepchen repräsentiert.

Ziel des Austausches war, die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure weiter zu intensivieren, den Projektplan für das Sportquartier „HaWei“ voranzubringen und zudem die Sichtbarkeit des SQF-Netzwerks zu erhöhen, um so noch intensiver in den Stadtteil hineinzuwirken. Hierzu soll im Sommer ein großes Straßenfest stattfinden, das die Menschen zusammenbringt und das Konzept der SQF in die Breite trägt. Zur Organisation wurden die vier Arbeitsgruppen „Konzept“, „Steuerung“, „Ort&Termin“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“ etabliert, bei denen sich der SV Blau-Weiß aktiv einbringen wird.

Das Schönbergstadion: Ein Ort für alle

Zudem nutzten die beiden blau-weißen Repräsentanten das Treffen, um mit den Vertretern der anderen Einrichtungen ins Gespräch zu kommen und gemeinsame Ideen für die Kinder im Stadtteil zu entwickeln. Hier könnte zum Beispiel die Nutzung des Schönbergstadions durch die umliegenden Schulen und Kitas weiter ausgebaut werden, da die Plätze unter der Woche vor dem Trainingsstart um 17h kaum genutzt werden. Alex Koepchen erklärte, dass der SV Blau-Weiß sein Gelände bereits für die Bewohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) an der Lörracherstraße geöffnet habe und betonte, dass Blau-Weiß bereit sei, weitere Gruppen aufzunehmen, um den sozialen Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.

Maik Fritzsche berichtete über die Aktivitäten des Vereins im Zuge des „SQF HaWei“. Unter anderen besuchte die blau-weiße Delegation die Pestalozzischule sowie das Interkulturelle Kinder- und Familienzentrum der AWO in Weingarten, um die Jugendarbeit des SV Blau-Weiß vorzustellen und mit den anderen Trägern ins Gespräch zu kommen.

Die blau-weiße Jugendarbeit: integrativ & inklusiv

In diesem Zusammenhang verwies Alexander Koepchen darauf, dass der SV Blau-Weiß im Rahmen seines ganzheitlichen Ansatzes ein Vereinsleitbild, eine Nachhaltigkeitsstrategie sowie ein Kinderschutzkonzept erarbeitet habe, auf denen die integrative Jugendarbeit des Vereins fußt.

Maik Fitzsche erklärt: „Uns ist es wichtig, angesichts wachsender sozialer Ungleichheit allen Menschen unabhängig von Herkunft, sozialem Status oder körperlicher Verfassung den Zugang zu sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen. Deswegen wollen wir die Kooperation im Quartier ausbauen, um den Kindern und Jugendlichen ein ganzheitliches Angebot zur Freizeitgestaltung zu bieten. Das Projekt läuft zwar bereits eine Weile, aber wir befinden uns immer noch am Anfang des Prozesses und freuen uns sehr, dass die ersten Treffen mit den anderen Netzwerkpartnern vielversprechend verlaufen sind.“